• Fussgängerzone Karlsruhe

    Der stadträumliche Typus Straße wird in der Kaiserstraße - obgleich ihrer Nutzung als Fußgängerzone - beibehalten. Nach Herausnahme des Gleiskörpers unterstützen die beiden Entwässerungsrinnen dezent die Linearität des Straßenraums. Die Gehzone vor den Fassaden wird deutlich verbreitert. Die bestehenden Baumkörper der Platanen rhythmisieren den Straßenraum: Im belaubten Zustand bilden sie kleinere Teilabschnitte, grün gefasste Kammern im Straßenverlauf, im unbelaubten Zustand wird die ganze Länge der Straße erfahrbar. Sitzplätze werden an relevanten Rücksprüngen mit Bezug zu wichtigen Gebäuden positioniert. Die Nutzung des Postgebäudes verlangt einen barrierefreien Zugang. Der einheitliche Platzbelag fällt deshalb zur Platzmitte hin. Die Bahnsteige werden Teil des Platzes, ordnen sich dem Gesamterscheinungsbild unter, erhalten den gleichen Belag. Der Marktplatz liegt als räumliche Aufweitung in der zentralen Achse vom Schloss. Hier kann ein homogener, ungestörter Stadtboden ausgebildet werden. Den Marktplatz betont eine Rahmenintarsie, in deren Mitte das Karl-Wilhelm-Denkmal steht. In diesem Bereich findet auch der Wochenmarkt statt. Der Ludwigsbrunnen wird ebenfalls von einer Rahmenintarsie gefasst.
    Der gesamte Platzbereich wird freigeräumt, nur im südlichen Randbereich findet sich geschützt zwischen den rheingau-typischen Kübelpflanzen eine freie Bestuhlung als nicht kommerzielles Sitzangebot. Die großen Oleander geben als saisonales Schmuckelement dem eher strengen öffentlichen Außenraum einen heiteren, mediterranen Charakter.

    Fussgängerzone Karlsruhe

    Platzierung: 2. Preis
    Jahr: 2010
    Ort: Karlsruhe
    Fläche: 120000 m²
  • Projektübersicht

    Fussgängerzone Karlsruhe

    Der stadträumliche Typus Straße wird in der Kaiserstraße - obgleich ihrer Nutzung als Fußgängerzone - beibehalten. Nach Herausnahme des Gleiskörpers unterstützen die beiden Entwässerungsrinnen dezent die Linearität des Straßenraums. Die Gehzone vor den Fassaden wird deutlich verbreitert. Die bestehenden Baumkörper der Platanen rhythmisieren den Straßenraum: Im belaubten Zustand bilden sie kleinere Teilabschnitte, grün gefasste Kammern im Straßenverlauf, im unbelaubten Zustand wird die ganze Länge der Straße erfahrbar. Sitzplätze werden an relevanten Rücksprüngen mit Bezug zu wichtigen Gebäuden positioniert. Die Nutzung des Postgebäudes verlangt einen barrierefreien Zugang. Der einheitliche Platzbelag fällt deshalb zur Platzmitte hin. Die Bahnsteige werden Teil des Platzes, ordnen sich dem Gesamterscheinungsbild unter, erhalten den gleichen Belag. Der Marktplatz liegt als räumliche Aufweitung in der zentralen Achse vom Schloss. Hier kann ein homogener, ungestörter Stadtboden ausgebildet werden. Den Marktplatz betont eine Rahmenintarsie, in deren Mitte das Karl-Wilhelm-Denkmal steht. In diesem Bereich findet auch der Wochenmarkt statt. Der Ludwigsbrunnen wird ebenfalls von einer Rahmenintarsie gefasst.
    Der gesamte Platzbereich wird freigeräumt, nur im südlichen Randbereich findet sich geschützt zwischen den rheingau-typischen Kübelpflanzen eine freie Bestuhlung als nicht kommerzielles Sitzangebot. Die großen Oleander geben als saisonales Schmuckelement dem eher strengen öffentlichen Außenraum einen heiteren, mediterranen Charakter.

    Fussgängerzone Karlsruhe

    Platzierung: 2. Preis
    Jahr: 2010
    Ort: Karlsruhe
    Fläche: 120000 m²