Herz-Jesu-Kirche, Pfarrzentrum und Kindergarten

Im 1995 ausgelobten Wettbewerb wurde die Arbeit von Allmann Sattler Wappner Architekten und realgrün Landschaftsarchitekten mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Eine Kernidee des Entwurfs ist es, die Trennung zwischen Gebäude und Umgebung aufzuheben, den Innenraum mit dem Außenraum zu verbinden: Der Kirchenboden läuft übergangslos in den Außenbereich weiter. Die Kirche mitsamt Glockenturm und Sakristei steht auf einer Platte aus gelblichem Sandstein, der nur in der Behandlung seiner Oberfläche variiert - im Inneren der Kirche glatt, im Außenbereich rau.
Zum Gehweg an der Amortstraße hin faltet sich diese Platte als Abgrenzung zu einer breiten Sitzmauer auf. Dahinter bildet eine Reihe von Schnurbäumen die räumliche Grenze des Kirchplatzes zur Straße. Zwischen Kirchenbau, Sakristei und Pfarrhaus findet sich als eigenständiges, die unterschiedlichen Höhen vermittelndes Element, ein Baumhain aus blühenden Obstgehölzen.
Der bestehende Pfarrgarten wird unter gartendenkmalpflegerischen Gesichtspunkten wiederhergestellt.
Im Zusammenhang mit dem Umbau und der Renovierung des Pfarrzentrums entstehen eine neue Freispielfläche für den Kindergarten und ein Außensitzplatz für das Seniorenzentrum.