Landschaftspark Riem
Ästhetische Erlebnisse und Aktivitäten lösen sich zunehmend vom landschaftlichen Kontext, werden autonom:
Sportklettern, im Freien oder unter Dach, an Kunstfelsen, nicht in den Alpen, Mountainbike-Parcours in der Stadt, nicht mehr im Gebirge, Beach-Volleyball vor dem Kulturpalast, nicht am Meeresstrand. Gegenüber dem Erlebnis in der Landschaft wird zunehmend Aktivität selbst wichtig.
Die postmoderne Gesellschaft zeichnet sich durch ein zeitliches und inhaltliches Nebeneinander aus. Die "große Ordnung" existiert nicht mehr. Ihre gestalterische Form ist die Collage unterschiedlichster Elemente.
Der Park als Collage: Grasheiden und landwirtschaftliche Flächen als Basis, als Teppich, darin wenige prägnante Elemente platziert: Das Nutzungsband, die Kanalterrasse und der Hügel, verbunden über ein differenziertes Wegenetz.
Platzierung: Ankauf
Jahr: 1995
Ort: München
Fläche: 2100000 m²in Zusammenarbeit mit Markus Allmann / Allmann Sattler Wappner Architekten, München