Neugestaltung Schwedenplatz-Morzinplatz

Im Verständnis des „Leitbildes Schwedenplatz“ – einer gesamthaften Erlebbarkeit des Platzraumes - werden die Teilbereiche Schweden-, Morzin- und Hotelvorplatz durch präzise freiraumplanerische Gestaltungsinterventionen unter Wahrung und Weiterentwicklung der differenzierten Nutzungsspektren neu definiert und in eine neue signifikante Beziehung zum übergeordneten innerstädtischen Flussraum des Donaukanals gesetzt. Gegebene funktionale und gestalterische Defizite werden beseitigt. Hierzu trägt in besonderer Weise, der platzübergreifende lichte Baumfilter aus Gingkobäumen entlang des Franz-Josefs-Kais und die neue grüne Stadtkante bei. Stadtgarten, Transitraum, Ruhebereich, Gedenkort und der alle Teilbereiche verbindende Boulevard sind weitere identitätsstiftende Bausteine, welche zu einer schlüssigen Gesamtkomposition im übergeordneten städtebaulich freiraumplanerischen Kontext führen.
Die bestehende, sehr unaufgeräumt wirkende Raumsituation mit ihren vielen Aufbauten, Ausstattungselementen, „Ecken und Winkeln“ wird beruhigt. Ziel dabei ist es, den Grünflächenanteil zu maximieren, Übersicht und Transparenz gezielt zu stärken, Angsträume zu vermeiden und eine deutlich verbesserte Aufenthaltsqualität zu schaffen.