• Neugestaltung Uferpark, Friedrichstraße und Bahnhofsvorplatz

    intro aschenputtel
    eigentlich ist alles da, eine lange promenade am seeufer, wiesen ächen und grosse schöne bäume, attraktivitäten wie gastronomie, minigolf und kinderspiel. dennoch überwiegt ein indifferentes bild, keine klarheit und struktur – radikal aufräumen ist die strategie.

    klare zonierung
    vorgeschlagen wird eine klare, erkennbare zonierung: die seepromenade mit baumdach, angelagert daran ein funktionsoffenes wiesenband mit grossen bäumen, der rückwärtig liegende, schwingende zentrale parkweg und dahinter die höhergelegenen parkbereiche mit den intensiven nutzungen wie minigolf, kinderspiel und gastronomie. die denkmäler bleiben in ihrem gegenwärtigen kontext erhalten, lediglich der karl-olga-brunnen wird als teil einer neuen platz äche wieder der kreuzung friedrichstrasse-olgastrasse zugeordnet und das kriegerdenkmal von dem neu aktivierten antoniusplatz abgerückt.

    uferpark
    der neue uferpark stärkt die jetzt schon in ansätzen vorhandene struktur von offenen wiesen- und rasen ächen, die mit den grossen bäumen und baumgruppen abwechslungsreiche räume bilden. parallel zur seepromenade entsteht so ein funktionsoffenes parkband, das dem typus landschaftspark ähnelt. die intensiveren nutzungen werden nach norden, in den rückraum hinter dem neuen parkweg verlagert. die formale gartenanlage um den historischen musikpavillon sowie die anlage rund um das graf-zeppelin- haus bleiben als eigenständige bausteine erhalten.

    seepromenade und seetreppe
    die seepromenade wird zum park hin verbreitert, eine grosszügige treppen- und sitzstufenanlage ermöglicht sowohl den aufenthalt am, als auch den direkten zugang zum wasser und zum kiesstrand. in ihrer lage nimmt sie die bestehende uferkante auf. neues bestimmendes grünelement sind die doppelreihen aus geschnittenen platanen, unter denen sitzbänke auf wassergebundenen, mit stabilizer behandelten wegedecken angeordnet sind.

    konzept gastronomie
    die neugestaltung bietet die chance für eine neuordnung, setzt aber einen befreiungsschlag voraus - der lammgarten wird aus dem zentrum des uferparks verlagert, erhält seinen neuen prominenten standort am antoniusplatz mit einem vielfältigen gastronomischen angebot: ein kleiner biergarten erhöht über der promenade mit ausblick auf see und gondelhafen, eine orangerie mit gartenterrasse im park, ein integrierter kiosk mit ausgabe an der seepromenade und als highlight die dachterrasse mit fantastischem blick auf den see. der gastgarten des pavillon am sees wird in den rückwärtigen parkraum verlagert. der kiosk des minigolfplatzes entsteht neu im rückwärtigen parkbereich. die gastronomie des yachtclubs bleibt am alten standort. der beach club lebt vom charme des improvisierten und wird so erhalten. in der mitte der promenade positioniert sich ein ganzjährig betriebenes neues korso kiosk mit ein paar wenigen stehtischen im umfeld.

    baumkonzept
    der baumbestand wird sehr behutsam ausgelichtet und geringfügig ergänzt, um die zonierung der grossen parkwiese zu unterstützen und wichtige sichtbezüge zuzulassen. die historischen strassenachsen friedrichstrasse – olgastrasse – karlstrasse werden durch jeweils eine lindenreihe betont; die vorhandenen linden können erhalten werden. die doppelreihen aus geschnittenen platanen entlang der seepromenade zonieren deren verlauf und fassen den park zum wasser hin, ohne allzu raumgreifend zu werden. der belebte antoniusplatz wird bewusst zum gondelhafen geöffnet und lediglich in bereichen mit aussengastronomie von lindenreihen begleitet und einem blühenden baumdach überstellt.

    Neugestaltung Uferpark, Friedrichstraße und Bahnhofsvorplatz

    Platzierung: engere Wahl
    Jahr: 2017
    Ort: Friedrichshafen
    Fläche: 119000 m²
  • Projektübersicht

    Neugestaltung Uferpark, Friedrichstraße und Bahnhofsvorplatz

    intro aschenputtel
    eigentlich ist alles da, eine lange promenade am seeufer, wiesen ächen und grosse schöne bäume, attraktivitäten wie gastronomie, minigolf und kinderspiel. dennoch überwiegt ein indifferentes bild, keine klarheit und struktur – radikal aufräumen ist die strategie.

    klare zonierung
    vorgeschlagen wird eine klare, erkennbare zonierung: die seepromenade mit baumdach, angelagert daran ein funktionsoffenes wiesenband mit grossen bäumen, der rückwärtig liegende, schwingende zentrale parkweg und dahinter die höhergelegenen parkbereiche mit den intensiven nutzungen wie minigolf, kinderspiel und gastronomie. die denkmäler bleiben in ihrem gegenwärtigen kontext erhalten, lediglich der karl-olga-brunnen wird als teil einer neuen platz äche wieder der kreuzung friedrichstrasse-olgastrasse zugeordnet und das kriegerdenkmal von dem neu aktivierten antoniusplatz abgerückt.

    uferpark
    der neue uferpark stärkt die jetzt schon in ansätzen vorhandene struktur von offenen wiesen- und rasen ächen, die mit den grossen bäumen und baumgruppen abwechslungsreiche räume bilden. parallel zur seepromenade entsteht so ein funktionsoffenes parkband, das dem typus landschaftspark ähnelt. die intensiveren nutzungen werden nach norden, in den rückraum hinter dem neuen parkweg verlagert. die formale gartenanlage um den historischen musikpavillon sowie die anlage rund um das graf-zeppelin- haus bleiben als eigenständige bausteine erhalten.

    seepromenade und seetreppe
    die seepromenade wird zum park hin verbreitert, eine grosszügige treppen- und sitzstufenanlage ermöglicht sowohl den aufenthalt am, als auch den direkten zugang zum wasser und zum kiesstrand. in ihrer lage nimmt sie die bestehende uferkante auf. neues bestimmendes grünelement sind die doppelreihen aus geschnittenen platanen, unter denen sitzbänke auf wassergebundenen, mit stabilizer behandelten wegedecken angeordnet sind.

    konzept gastronomie
    die neugestaltung bietet die chance für eine neuordnung, setzt aber einen befreiungsschlag voraus - der lammgarten wird aus dem zentrum des uferparks verlagert, erhält seinen neuen prominenten standort am antoniusplatz mit einem vielfältigen gastronomischen angebot: ein kleiner biergarten erhöht über der promenade mit ausblick auf see und gondelhafen, eine orangerie mit gartenterrasse im park, ein integrierter kiosk mit ausgabe an der seepromenade und als highlight die dachterrasse mit fantastischem blick auf den see. der gastgarten des pavillon am sees wird in den rückwärtigen parkraum verlagert. der kiosk des minigolfplatzes entsteht neu im rückwärtigen parkbereich. die gastronomie des yachtclubs bleibt am alten standort. der beach club lebt vom charme des improvisierten und wird so erhalten. in der mitte der promenade positioniert sich ein ganzjährig betriebenes neues korso kiosk mit ein paar wenigen stehtischen im umfeld.

    baumkonzept
    der baumbestand wird sehr behutsam ausgelichtet und geringfügig ergänzt, um die zonierung der grossen parkwiese zu unterstützen und wichtige sichtbezüge zuzulassen. die historischen strassenachsen friedrichstrasse – olgastrasse – karlstrasse werden durch jeweils eine lindenreihe betont; die vorhandenen linden können erhalten werden. die doppelreihen aus geschnittenen platanen entlang der seepromenade zonieren deren verlauf und fassen den park zum wasser hin, ohne allzu raumgreifend zu werden. der belebte antoniusplatz wird bewusst zum gondelhafen geöffnet und lediglich in bereichen mit aussengastronomie von lindenreihen begleitet und einem blühenden baumdach überstellt.

    Neugestaltung Uferpark, Friedrichstraße und Bahnhofsvorplatz

    Platzierung: engere Wahl
    Jahr: 2017
    Ort: Friedrichshafen
    Fläche: 119000 m²