Wohnanlagen im Prinz-Eugen-Park
Eine übergeordnete zurückhaltende Materialverwendung unterstützt den Ensemblecharakter der städtebaulichen Setzung im Gesamtkontext des Prinz-Eugen-Parks, wobei jeder Hof eine eigene ergänzende geometrische Formensprache erhält.
Die wenigen Bestandsbäume im Wettbewerbsgebiet werden erhalten und in das Vegetationskonzept integriert. Für Neupflanzungen entlang der Cosimastraße werden vorhandene Baumarten aufgenommen. Demgegenüber wird der Gartencharakter der Wohnhöfe durch die Pflanzung von kleinkronigen Arten, sowie reichblühenden Obstbäumen in freier Gruppierung untermalt. Dabei erhält jeder Wohnhof zur Unterstützung des individuellen Charakters eine eigene Leitbaumart.
Aufenthaltsbereiche bilden das Zentrum der gemeinschaftlich bespielten Wohnhöfe. Die Das Ensemble aus Sandspielplätzen für Kleinkinder, EPDM- „Landschaften“ für Bewegungsspiel, baumüberstandenen Zonen mit Hochbeeten zum gemeinschaftlichen Gärtnern, vielfältig ausgestatteten Kinderkrippenaussenbereichen, Kommunikations- und Rückzugsbereichen erzeugt ein identitätsstiftendes Erscheinungsbild der Wohnhöfe. Die stegartige, sich auffaltende Pergola bildet ein vielfach nutzbares Spiel-, Kletter- und Aufenthaltsobjekt. Allen Wohnungen sind gut nutzbare, geschützte Wohngärten zugeordnet.
Platzierung: Anerkennung (Los3)
Jahr: 2015
Ort: München
in Zusammenarbeit mit Atelier Zündel et Cristea, Paris / Leinhäupl+Neuber, Landshut