• Ersatzneubau Maximilianstraße für die Versicherungskammer Bayern in München

    Das freiräumliche Konzept zeichnet sich durch eine klare Gliederung aus. Während sich die umgebenden Flächen stark auf den Bestand beziehen, historische Bezüge würdigen und bewusst auf Überformungen verzichtet, schafft der Innenhof als autarker grüner Nukleus neue Qualitäten, welcher sowohl den gesellschaftlichen als auch den ökologischen Anforderungen gerecht wird. Die begrünten Dachlandschaften schließen sich diesem Duktus an.

    Innenhof

    Der städtebaulich-architektonischen Grundposition folgend, wird eine grüne Mitte formuliert. Der grüne Innenhof verbindet die bestehende Wohnbebauung und das neue Gebäude miteinander und dient damit gleichermaßen den ArbeitnehmerInnen und BewohnerInnen.
    Große Pflanzinseln gliedern den Raum und schaffen Nischen zum Verweilen und Arbeiten im Grünen. Die Verwendung von mehrstämmigen und hochstämmigen Bäumen sowie einer differenzierten Auswahl aus Gräser- und Staudenpflanzen leisten einen wertvollen Beitrag zur städtischen Biodiversität. Bestandsbäume außerhalb der TG werden erhalten und in das Konzept eingebunden.
    Im südlichen Teil befindet sich der Außenbereich des Cafés, welcher sich selbstverständlich in den Innenhof integriert.
    Der Innenhof kann hier zusätzlich auch als optionale Ausstellungs- oder Veranstaltungsfläche genutzt werden.

    Eine wohnungsnahe Spielfläche und Sitzstufen werden ebenso in den Hof integriert, wie die gewünschten Fahrradstellplätze und Einhausungen für Abfall der für angrenzenden Wohnbebauung.

    Die Fassaden erhalten eine bodengebundene Fassadenbegrünung mit verschiedenen Schling- und Kletterpflanzen.

    Die Beläge im Hof bestehen aus einem ungerichteten, beigefarbenen Gussasphalt mit Rieselabstreu.

    Die Dachflächen im 7 OG werden extensiv, in Form von Biodiversitätsdächern begrünt. Zusätzlich werden diese mit Photovoltaikanlagen versehen.

    Im 6 OG befindet sich die teilüberdachte Terrassenbereiche mit herrlichen Ausblicken in die umgebenden hochattraktiven Stadtbereiche der Maximilianstrasse und zum Maximilianeum wie auch in den das Grundstück tangierenden Isarraum.
    An diese sind intensiv begrünte Flächen angelagert.

    Die Vorzone

    Die Vorzone hin zur Maximilianstraße bildet das Entrée und orientiert sich stark an den historischen Bezügen. Die Grünfläche bleibt als grüner Filter zur Maximilianstrasse hin erhalten. Eine bewusst zurückhaltende Gestaltung und die Inszenierung des Vorhandenseins, wie die Statue „Stürzende“ bilden das Konzept.
    Durch gezielte Entnahmen wird die Sichtbeziehung zum Stadtraum ermöglicht, wertvolle Bestandsbäume schaffen hier den grünen Rahmen.
    Die dahinterliegenden Erschließungsflächen werden als Shared Space ausformuliert und geben mit einem einheitlichen beigefarbenen Belag einen würdigen Auftakt. Integriert werden ein öffentlichen Caféaußenbereich sowie die geforderte 3.5m Fahrspur.

    Der Präsidentengarten

    Der Präsidentengarten bleibt in seiner ruhigen Gestaltung erhalten und die vorhandenen Exponate werden integriert. Im Hinblick auf den wertvollen Baumbestand wird auf weitere Versiegelung verzichtet. Vorhandene Beläge werden gereinigt. Lediglich eine zurückhaltende mobile Bestuhlung wird auf der Terrasse neu angeboten.

    Isarpromenade

    Die Isarpromenade bleibt als ein zusammenhängender funktionierender öffentlicher Freiraum erhalten. Ausstattungselemente werden erneuert. Hier können zusätzlich Kunstinstallationen angeboten werden.

    Ersatzneubau Maximilianstraße für die Versicherungskammer Bayern in München

    Platzierung: 1. Preis
    Jahr: 2024
    Ort: München
    Zusammenarbeit: mecanoo architecten b.v.
  • Projektübersicht

    Ersatzneubau Maximilianstraße für die Versicherungskammer Bayern in München

    Das freiräumliche Konzept zeichnet sich durch eine klare Gliederung aus. Während sich die umgebenden Flächen stark auf den Bestand beziehen, historische Bezüge würdigen und bewusst auf Überformungen verzichtet, schafft der Innenhof als autarker grüner Nukleus neue Qualitäten, welcher sowohl den gesellschaftlichen als auch den ökologischen Anforderungen gerecht wird. Die begrünten Dachlandschaften schließen sich diesem Duktus an.

    Innenhof

    Der städtebaulich-architektonischen Grundposition folgend, wird eine grüne Mitte formuliert. Der grüne Innenhof verbindet die bestehende Wohnbebauung und das neue Gebäude miteinander und dient damit gleichermaßen den ArbeitnehmerInnen und BewohnerInnen.
    Große Pflanzinseln gliedern den Raum und schaffen Nischen zum Verweilen und Arbeiten im Grünen. Die Verwendung von mehrstämmigen und hochstämmigen Bäumen sowie einer differenzierten Auswahl aus Gräser- und Staudenpflanzen leisten einen wertvollen Beitrag zur städtischen Biodiversität. Bestandsbäume außerhalb der TG werden erhalten und in das Konzept eingebunden.
    Im südlichen Teil befindet sich der Außenbereich des Cafés, welcher sich selbstverständlich in den Innenhof integriert.
    Der Innenhof kann hier zusätzlich auch als optionale Ausstellungs- oder Veranstaltungsfläche genutzt werden.

    Eine wohnungsnahe Spielfläche und Sitzstufen werden ebenso in den Hof integriert, wie die gewünschten Fahrradstellplätze und Einhausungen für Abfall der für angrenzenden Wohnbebauung.

    Die Fassaden erhalten eine bodengebundene Fassadenbegrünung mit verschiedenen Schling- und Kletterpflanzen.

    Die Beläge im Hof bestehen aus einem ungerichteten, beigefarbenen Gussasphalt mit Rieselabstreu.

    Die Dachflächen im 7 OG werden extensiv, in Form von Biodiversitätsdächern begrünt. Zusätzlich werden diese mit Photovoltaikanlagen versehen.

    Im 6 OG befindet sich die teilüberdachte Terrassenbereiche mit herrlichen Ausblicken in die umgebenden hochattraktiven Stadtbereiche der Maximilianstrasse und zum Maximilianeum wie auch in den das Grundstück tangierenden Isarraum.
    An diese sind intensiv begrünte Flächen angelagert.

    Die Vorzone

    Die Vorzone hin zur Maximilianstraße bildet das Entrée und orientiert sich stark an den historischen Bezügen. Die Grünfläche bleibt als grüner Filter zur Maximilianstrasse hin erhalten. Eine bewusst zurückhaltende Gestaltung und die Inszenierung des Vorhandenseins, wie die Statue „Stürzende“ bilden das Konzept.
    Durch gezielte Entnahmen wird die Sichtbeziehung zum Stadtraum ermöglicht, wertvolle Bestandsbäume schaffen hier den grünen Rahmen.
    Die dahinterliegenden Erschließungsflächen werden als Shared Space ausformuliert und geben mit einem einheitlichen beigefarbenen Belag einen würdigen Auftakt. Integriert werden ein öffentlichen Caféaußenbereich sowie die geforderte 3.5m Fahrspur.

    Der Präsidentengarten

    Der Präsidentengarten bleibt in seiner ruhigen Gestaltung erhalten und die vorhandenen Exponate werden integriert. Im Hinblick auf den wertvollen Baumbestand wird auf weitere Versiegelung verzichtet. Vorhandene Beläge werden gereinigt. Lediglich eine zurückhaltende mobile Bestuhlung wird auf der Terrasse neu angeboten.

    Isarpromenade

    Die Isarpromenade bleibt als ein zusammenhängender funktionierender öffentlicher Freiraum erhalten. Ausstattungselemente werden erneuert. Hier können zusätzlich Kunstinstallationen angeboten werden.

    Ersatzneubau Maximilianstraße für die Versicherungskammer Bayern in München

    Platzierung: 1. Preis
    Jahr: 2024
    Ort: München
    in Zusammenarbeit mit mecanoo architecten b.v.