







Gestaltungswettbewerb – Basel, Saint-Louis-Park
Voltaline
das planungsgebiet befindet sich im norden basels, unweit des rheins im industriegeprägten st. Johann quartier. im rahmen des volta nord entwicklungsprogramms wurde die damaligen gleisflächen als park mit integrierter naturschutzzone definiert.
der vorgeschlagene park gliedert sich in einen aktiv und einen passiv erlebbaren teil. den aktive teil kann man mit allen sinnen erleben, begreifen und bespielen, den passiven teil sanft durchstreifen und dabei seine beobachtungsgabe schärfen.
das konzept schafft ein spannendes raumgefüge, das von kontrasten lebt:
weite - enge, höhe - tiefe, aktivität - passivität, sukzession - architektonische elemente, ökologie und design treffen direkt aufeinander. unterschiedliche nutzungsschwerpunkte verzahnen sich miteinander, ohne dabei die gewünschte zonierung zu verlieren.
walk the line
die voltaline durchdringt diese flächen wie ein blitz und schafft bezüge zwischen süd und nord, wie auch zwischen vergangenheit und zukunft. sie startet auf dem südplatz, führt barrierefret damit allfällige ausblicke auf das gleisterrain respektive zurück in den park.
dieses als steg konzipiertes element, setzt sich vom bestehenden terrain ab. konstruktiv werden durch die licht- und wasserdurchlässige bodenplatte aus stahlgittern die anforderungen an die naturschutzrechtlichen belange erfüllt. die seitlichen wangen aus galvanisiertem stahl stellen ein besonderes highlight in der voltaline dar - je nach sonneneinstahlung fächern sie sich in die spektralfarben auf. die historischen schienen werden ressourcenschonend als unterkonstruktion des stegs wiederverwendet.
Platzierung: Teilnahme
Jahr: 2021
Ort: Basel (CH)
Fläche: 22.000 m²in Zusammenarbeit mit Prof. Schaller UmweltConsult GmbH