• Rastanlage BAB

    Die Reise, als die Idee des erlebnisreichen Durchfahrens einer Landschaft, ist heute weitgehend verschwunden. Stattdessen wandelt sie sich zu einer meist räumlich kanalisierten Fortbewegung von A nach B. Die Pause, das Ausscheren aus diesem Bewegungsfluss besitzt vielleicht noch das Potential, um wieder an die klassische Vosrstellung des Reisens anzuknüpfen.
    Vier präzise Erdplastiken, cones, werden als „man-made-landscape“ zum neuen Merkzeichen des Rastortes. Die beiden nördlichen cones integrieren die Funktion des Brückenauflagers und der Abfahrten. Die beiden südlichen dienen der aktiven und passiven Erholung. Ein Baumraster, orientiert an der regionaltypischen Vegetation, wird ausgebildet aus verschiedenen, im Herbst intensiv gelb/orange gefärbten Laubbäumen und vereinzelten Nadelgehölzen.
    Das Ziel der Pause, im optimalen Fall Erholung für Körper und Geist, wird durch eine Trimmstation und bewegungsmotivierende Attraktionen gefördert. Die Pkw-Stellplätze sind separiert von den LKW- und Bus-Stellplätzen und knüpfen an die Freiflächen an. Die eingezäunten Kinderspielplätze sind sowohl vom Rasthaus, als auch von den Stellplätzen erreichbar. Das Kiefernplateau motiviert zu einem kurzen, kreislauf-aktivierenden Rundgang. Oben finden sich schattige Picknick-Plätze auf einer Wiese und Aussichtspunkte. Zu Füssen des Kiefernplateaus eröffnet sich ein Platz in direkter Nähe der Bus-Stellplätze. Dort ermöglichen überlange Bänke und zwei „lange Tafeln“ größeren Reisegruppe Platz zum Picknicken. Die Verkehrsflächen der Rastanlage werden eingebunden in extensive Magerwiesen. Die Plateaus der beiden nördlichen „Verkehrs-cones“ bieten trockenheitsliebenden Flora- und Faunavertretern ein neues Habitat in der ansonsten recht strukturarmen Agrarlandschaft.

    Rastanlage BAB

    Platzierung: ein 1. Preis / BDLA Preis 2015, Sonderpreis Infrastruktur und Landschaft
    Jahr: 2013
    Ort: Lange Berge, Bundesautobahn 73
    Zusammenarbeit: Dr. Brenner Ingenieurgesellschaft mbH
  • Projektübersicht

    Rastanlage BAB

    Die Reise, als die Idee des erlebnisreichen Durchfahrens einer Landschaft, ist heute weitgehend verschwunden. Stattdessen wandelt sie sich zu einer meist räumlich kanalisierten Fortbewegung von A nach B. Die Pause, das Ausscheren aus diesem Bewegungsfluss besitzt vielleicht noch das Potential, um wieder an die klassische Vosrstellung des Reisens anzuknüpfen.
    Vier präzise Erdplastiken, cones, werden als „man-made-landscape“ zum neuen Merkzeichen des Rastortes. Die beiden nördlichen cones integrieren die Funktion des Brückenauflagers und der Abfahrten. Die beiden südlichen dienen der aktiven und passiven Erholung. Ein Baumraster, orientiert an der regionaltypischen Vegetation, wird ausgebildet aus verschiedenen, im Herbst intensiv gelb/orange gefärbten Laubbäumen und vereinzelten Nadelgehölzen.
    Das Ziel der Pause, im optimalen Fall Erholung für Körper und Geist, wird durch eine Trimmstation und bewegungsmotivierende Attraktionen gefördert. Die Pkw-Stellplätze sind separiert von den LKW- und Bus-Stellplätzen und knüpfen an die Freiflächen an. Die eingezäunten Kinderspielplätze sind sowohl vom Rasthaus, als auch von den Stellplätzen erreichbar. Das Kiefernplateau motiviert zu einem kurzen, kreislauf-aktivierenden Rundgang. Oben finden sich schattige Picknick-Plätze auf einer Wiese und Aussichtspunkte. Zu Füssen des Kiefernplateaus eröffnet sich ein Platz in direkter Nähe der Bus-Stellplätze. Dort ermöglichen überlange Bänke und zwei „lange Tafeln“ größeren Reisegruppe Platz zum Picknicken. Die Verkehrsflächen der Rastanlage werden eingebunden in extensive Magerwiesen. Die Plateaus der beiden nördlichen „Verkehrs-cones“ bieten trockenheitsliebenden Flora- und Faunavertretern ein neues Habitat in der ansonsten recht strukturarmen Agrarlandschaft.

    Rastanlage BAB

    Platzierung: ein 1. Preis / BDLA Preis 2015, Sonderpreis Infrastruktur und Landschaft
    Jahr: 2013
    Ort: Lange Berge, Bundesautobahn 73
    in Zusammenarbeit mit Dr. Brenner Ingenieurgesellschaft mbH