St. Antonius v. Padua
Der Kirchenneubau steht im engen Kontext mit den Bestandstrukturen des umgebenden Landschaftsraumes. Kleine waldartige Bestände
wechseln mit offenen Wiesenflächen und Einzelbaumbestand. Ein großzügiger Kirchplatz im Vorfeld des Hauptportals bietet Raum für kirchliche Feste und Aktivitäten im Freiraum. Hier lädt ein langgestrecktes Bankelement aus Granitstein zum Verweilen ein. Über granitgefasste Wiesentreppen wird eine kleine Lichtung im Nordwesten der Kirche in das Gesamtkonzept einbezogen. Hier befindet sich auch ein bestehender Weiher. Die das ruhige Gesamterscheinungsbild störenden Strauchgruppen werden zugunsten der Freilegung von wichtigen Sichtbeziehungen und einer höheren Transparenz entfernt. Ein Rundweg vernetzt das Ensemble mit den bestehenden weiterführenden Wanderwegen. Das vorhandene Kriegerdenkmal wird in die Gestaltung der Grünfläche integriert und am Waldrand platziert. Durch die lichte Bepflanzung mit Obstbäumen erfährt der Ort im Kontext mit dem Kirchenneubau ein subtil hervorgehobenes identitätsstiftendes Erscheinungsbild im heterogen geprägten Umfeld.
Platzierung: Anerkennung
Jahr: 2015
Ort: Fichtelberg